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Schuldner- und Insolvenzberatung


Symbolbild Verschuldet

Unser Grundsatz


Die Schuldnerberatungsstelle bietet Menschen Unterstützung und Rat zu Fragen rund um das Thema Schulden und finanzielle Notlagen. Sie hilft nicht nur beim Abbau der Schulden, sondern berät auch vorsorglich, wenn eine Notlage vermieden werden soll.

Wir helfen Ihnen weiter


Auch wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie mit Gläubigern umgehen sollen oder wie Sie eine langfristige Lösung für Ihre Überschuldung finden können, finden Sie bei uns einen kompetenten Ansprechpartner. Wir haben ein offenes Ohr für Ihre Ängste und Sorgen und beraten Sie bei psychosozialen Problemen, die oftmals mit Überschuldung einhergehen

Wir informieren, unterstützen und beraten Sie:

  • wenn Sie den Überblick über Ihre finanzielle Situation verloren haben
  • wenn Sie das Gefühl haben, mit den Zahlungen auf der Stelle zu treten
  • wenn Sie gar keine Zahlungen leisten können
  • bei der Haushaltsplanung
  • über Ihre Sozialleistungsansprüche
  • bei Verhandlungen mit Ihren Gläubigern
  • zu Ihren Rechten und Pflichten als Schuldner
  • bei der Überprüfung von Forderungen
  • bei der Formulierung von Ratenzahlungs- und Vergleichsangeboten
  • über die Möglichkeiten des Verbraucherinsolvenzverfahrens

Unsere Beratungsstelle


Unsere Schuldnerberatungstelle bietet eine Anlaufstelle für Menschen, die Unterstützung und Rat zu Fragen rund um das Thema Schulden und finanzielle Notlagen suchen.

Wir übernehmen keine Schulden. Vielmehr klären wir Sie über Rechte und Pflichten auf, suchen gemeinsam mit Ihnen nach Lösungen und geben Ihnen Tipps, wie Sie Ihre finanzielle Lage verbessern können.

Die Gründe, warum sich Menschen überschulden, sind vielfältig. Oftmals ist eine Veränderung der Lebenssituation Ursache für eine finanzielle Notlage. Ein plötzlicher Verlust von Einkommen durch Arbeitslosigkeit und Krankheit sowie die Veränderungen des Familieneinkommens durch Trennung und Scheidung sind häufige Auslöser.

Die Schuldnerberatung unterstützt Sie nicht nur bei Überschuldung, sondern steht Ihnen auch zur Verfügung, wenn Sie vorsorglich eine Notlage vermeiden möchten und diesbezüglich Rat suchen.

Die Schuldnerberatung ist für alle Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt Erlangen und des Landkreises Erlangen-Höchstadt verfügbar. Sie ist ein fachspezifisches Angebot der Allgemeinen Sozialen Beratung und wird aufgrund ihrer hohen Bedeutung als Thema eigenständig aufgeführt.

Beratungsgrundsätze


Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben stets ein offenes Ohr für Ihre Probleme und Sorgen und versuchen gemeinsam mit Ihnen die beste Lösung für Sie zu finden.

Dabei unterliegen sie geregelten Beratungsgrundsätzen, die stets auch im Interesse der Klienten nach außen gewahrt werden.

  • Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schuldnerberatungsstelle unterliegen der Schweigepflicht
  • Unsere Beratung ist kostenlos
  • Wir suchen nach langfristigen Lösungen, die individuell auf Sie zugeschnitten werden
  • Wir sind parteiisch für den Schuldner tätig
  • Wir erwarten Ihre Mitwirkung
  • Wir entwickeln Lösungen grundsätzlich gemeinsam mit Ihnen

Kontakt


Caritasverband für die Stadt Erlangen und den Landkreis Erlangen-Höchstadt/Aisch e.V.

Schuldner- und Insolvenzberatung

Mozartstraße 29
91052 Erlangen

Telefon:  09131 / 88 56 0
Fax:       09131 / 88 56 10

Online-Beratung
Haushaltsbuch
Symbolbild Flyer

Pfändungsschutzkonto


Guthaben auf Ihrem Konto ist bei einer Pfändung nur dann geschützt, wenn Sie ein Pfändungsschutzkonto eingerichtet haben. Bei Ihrer Bank können Sie die Umwandlung Ihres Kontos beantragen, um schwerwiegenden Folgen vorzugreifen.

Ein höherer Freibetrag kann eingerichtet werden, wenn Sie Kinder haben, Unterhalt zahlen, verheiratet sind oder Sozialleistungen für eine Bedarfsgemeinschaft erhalten. Damit Ihnen ein persönlicher Grundfreibetrag gewährt werden kann, bringen Sie bitte folgende Unterlagen zu Ihrem Beratungstermin mit:

  • Personalausweis
  • Heiratsurkunde, wenn Sie verheiratet sind
  • Geburtsurkunden der Kinder, wenn Sie Kinder haben
  • Leistungsbescheide über laufende Sozialleistungen, z.B. ALG I, ALG II, Grundsicherung
  • Nachweise über tatsächlich geleistete Unterhaltszahlungen, z.B. Quittungen, Kontoauszüge
  • Nachweise über Kindergeldbezug, z.B. Kontoauszüge, wenn das Kindergeld auf das betroffene Konto eingeht
  • Nachweise über einmalige Sozialleistungen, z.B. Klassenfahrten, Erstausstattung

Prävention


Mit den Präventionsangeboten wollen wir dazu beitragen, Jugendliche mit einer besseren Finanzkompetenz auszustatten. Unser Ziel sind selbstbewusste Verbraucher mit einem verantwortungsvollen Umgang mit Geld.

Folgende Präventionsthemen bieten wir z.B. für Schulen, Jugendclubs, Gruppen, Einrichtungen und Firmen an:

  • Schuldenfalle Handy: Kostenfallen erkennen, sinnvoller Umgang mit dem Handy, Angebote und Unterschiede auf dem aktuellen Handymarkt
  • Tipps und Tricks im Umgang mit Taschengeld: Wann, wieviel, wofür? Hobbys und Sparen kombinieren
  • Versicherungen: Bedarf und aktuelles Angebot, Fragen zum Vertragsabschluss und Kündigungsfristen, Fallen und Notwendigkeiten
  • Umgang mit Geld: Haushaltsplanung, Einkaufstipps, Kontoführung und Tipps im täglichen Umgang mit Geld

Finanzkompetenz


Sie können uns kostenlos für unterschiedliche Unterrichtseinheiten zum Thema Finanzkompetenz buchen. Wir kommen in Ihre Einrichtung oder bieten alle Module unserer Präventionsveranstaltungen auch bei uns im Haus an.

Modul 1: Kostenfallen entdecken
Wie gehe ich richtig mit den neuen Medien um? Kostenfallen Internet und Handy.

Modul 2: Finanzkompetenz
Wir führen einen Finanzkompetenzcheck durch.

Modul 3: Den Überblick behalten
Was kostet mein Leben? Worauf muss ich achten? Wohnung, Versicherungen, Kredit und Schulden.

Modul 4: Kohlopoly
Wir bieten eine Spieleinheit „Kohlopoly“ für Kleingruppen als Projekt an.