Chronik
Chronik
Es ist uns eine besondere Ehre und Freude, Sie auf eine Reise durch die bewegte und bewegende Geschichte unserer Organisation mitzunehmen. Seit mehr als fünf Jahrzehnten prägt die Caritas Erlangen das soziale Miteinander in unserer Region und setzt sich unermüdlich für die Unterstützung und Integration der Bedürftigsten ein.
Unsere Geschichte begann in einer Zeit des Aufbruchs und der Hoffnung, als sich engagierte Bürgerinnen und Bürger zusammentaten, um den Grundstein für eine Organisation zu legen, die das Herz und die Seele unserer Gemeinschaft berühren sollte.
Seit den frühen Anfängen in den 1970er Jahren hat sich die Caritas Erlangen stetig weiterentwickelt, neue Herausforderungen angenommen und sich dabei immer wieder neu erfunden, um den wachsenden und sich wandelnden Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden.
Caritasverband für die Stadt Erlangen und den Landkreis Erlangen-Höchstadt/Aisch e.V.
2020 - heute
Aktuelle Einträge aus der jüngeren Vergangenheit der Caritas sind unter ‚Aktuelles‘ einsehbar. Besuchen Sie diese Seite, um mehr über unsere aktuellen Aktivitäten und Entwicklungen zu erfahren.
2010 - 2019
Betreuertag und erster Landkreistag 50Plus in Erlangen.
Start des Freiwilligen Sozialen Schuljahres (FSSJ).
Feierliche Eröffnung der Caritas Herbstsammlung mit Festgottesdienst.
Verabschiedung von Frau Scherbel nach 35 Jahren Dienst.
Ausbildungsoffensive „Pflege“ und Informationsveranstaltung „Leben mit Demenz“.
Bundesverdienstkreuz für Herrn Johann Brandt.
Eröffnung des modernisierten Roncalli-Cafés.
Partnerschaftstag mit Siemens und soziales Engagement mit der Sparkasse Erlangen.
Mitgliedschaft im Palliativ-Care-Team und Wechsel in der Geschäftsführung der Caritasverbandes.
Am 1. Januar nimmt die Caritas regio gGmbH ihre Arbeit auf. Ab diesem Datum gehören das Roncallistift, das Haus Rafael, das Bernhard-Rüther-Haus, der Treff, Caritec und die Caritas-Boutique zur neuen Caritas regio gGmbH. Der restliche Verband umfasst im Wesentlichen die Zentralverwaltung und die Beratungsdienste wie Allgemeine Soziale Beratung, Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung, Sozialpsychiatrischer Dienst und das Fundbüro. Damit betreibt der Caritasverband niederschwellige und kostenfreie Beratungsangebote, während entgeltpflichtige Tätigkeiten bei der Caritas regio gGmbH angesiedelt sind.
Zum 17. Februar 2012 wird Herr Markus Beck, Personalleiter des Caritasverbandes und designierter Nachfolger der amtierenden Geschäftsführung, zum Prokuristen der Caritas regio gGmbH bestellt.
Am 29. Februar geht Herr Heribert Schneider nach mehr als 33-jähriger Tätigkeit als Leiter der Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle für den Landkreis Erlangen-Höchstadt in den Ruhestand. Seine Nachfolge übernimmt ab 1. April Frau Simone Steiner.
Dank der finanziellen Zusage der diözesanen Caritas können wieder mindestens drei Hilfstransporte in die Diözese Leitmeritz organisiert werden.
Feierliche Verabschiedung von Herrn Johann Brandt, langjähriger Geschäftsführer.
Neuwahl des Vorstands des Caritasverbandes Erlangen.
Einweihung des neuen Caritas-Zentrums in Höchstadt.
Aktionstag „Bündnis gegen Depression“ in Erlangen.
40-jähriges Jubiläum des Caritasverbandes Erlangen und diözesenweite Eröffnung der Caritas-Sammlung für das Erzbistum Bamberg.
Am 1. April nimmt der Pflegestützpunkt in Bubenreuth, Birkenallee 60a, seinen Betrieb auf.
Am 13. Mai besucht eine 30-köpfige Delegation aus der Partnerdiözese Leitmeritz den Caritasverband Erlangen.
Im Roncallistift soll die Pflegesituation durch einen Erweiterungsbau für zwei Aufenthaltsräume im 1. und 2. Stock verbessert werden.
Zum 1. Juli werden die Sozialstationen in Ambulante Pflegedienste umbenannt, um die gängige Bezeichnung in der Öffentlichkeit und im Pflegeversicherungsbereich zu übernehmen.
Ebenfalls ab 1. Juli gehört mit Herrn Johann Brandt nach vielen Jahren wieder ein Vertreter der Caritas dem Erlanger Stadtrat an.
Am 12. Juli findet die 250. Vorstandssitzung statt. Die Bürgermeisterin der Stadt Erlangen, Frau Birgitt Aßmus, besucht die Sitzung und beglückwünscht den Verband für seine engagierte Arbeit.
Die Pflegedienstleitungen von Erlangen, Herzogenaurach und Höchstadt/Aisch besuchen eine Caritas-Einrichtung in Furth im Wald, die erfolgreich mobile Datenerfassung in der Ambulanten Pflege umsetzt. Dies führt zur Anschaffung von über 30 mobilen Datenerfassungsgeräten.
Der Caritasverband erkennt die Notwendigkeit einer Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung, Kooperation und Ehrenamt. Diese Stelle wird im zweiten Halbjahr besetzt.
Der Beratungsprozess durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft führt zur Gründung der „Caritas regio gGmbH“ am 24. August. Herr Johann Brandt wird zum Geschäftsführer ernannt.
Im Oktober beginnen die Bauarbeiten für das neue „Haus der Beratung und Pflege“ in Höchstadt, Steinwegstraße 2, mit geplanter Fertigstellung im Herbst 2012.
Im Jahr 2011 werden vier Hilfstransporte zur Caritas nach Leitmeritz durchgeführt, organisiert von Frau Herta Aue in Zusammenarbeit mit den Pfarreien.
Die Fachakademie des DiCV erhält eine Mietvertragsverlängerung im Roncallistift bis 31.8.2013, mit einer Verlängerungsoption um fünf Jahre.
Im März 2010 übernimmt Herr Norbert Glöckner die Leitung der Sozialstation Erlangen-Bubenreuth.
Im Roncallistift wird die Generalsanierung der Großküche durchgeführt.
Aufgrund eines schweren Unfalls scheidet Herr Siegfried Huss, Leiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes, zum 30. April 2010 aus dem Caritasverband Erlangen aus. Sein Nachfolger wird Herr Peter Dippold.
Im Juli geht der langjährige Leiter des Haus Rafael, Herr Joachim Dorweiler, in den Ruhestand und scheidet aus dem Caritasverband Erlangen aus. Sein Nachfolger wird Herr Reiner Gärber.
Der Sozialpsychiatrische Dienst feiert am 26. September mit einem Festgottesdienst in Sankt Bonifaz sein 30-jähriges Bestehen. Zugleich ist dieser Gottesdienst auch Auftakt zur Caritas-Herbstsammlung, die unter dem Motto steht: „Begegnung schenken“.
In Sankt Sebald eröffnet die Caritas am 30. September eine Anlaufstelle für Ratsuchende aus der Pfarrei und der gesamten Erlanger Südstadt. Dieses Pilotprojekt der Caritas erfolgt in Zusammenarbeit mit der Kath. Kirchenstiftung Sankt Sebald und der Joseph-Stiftung.
Im November 2010 bezieht die Ambulante Pflege für die Stadt Erlangen sowie den nördlichen und östlichen Landkreis ihr neues Domizil in der Mozartstraße 29 in Erlangen. Der Ambulante Pflegedienst ist nun in die Zentrale der Caritas integriert.
Ebenfalls im November kommt der Caritasverband seinem Wunsch nach Realisierung eines Neubaus in Höchstadt/Aisch für die Pflege und die Beratungsdienste näher. Mit der Katholischen Kirchenstiftung St. Georg in Höchstadt, unter Federführung von Herrn Dekan Kilian Kemmer, können die Eckpunkte für einen Erbpachtvertrag für das direkt am jetzigen Standort angrenzende Grundstück vereinbart werden. Ein Baubeginn ist für den Herbst 2011 geplant.
2000 - 2009
Der Wechsel der Fachakademie in die Trägerschaft des Diözesancaritasverbandes Bamberg wird mit der Personalübernahme zum 1. Januar 2009 und der kompletten Betriebsübernahme zum 31. Juli 2009 abgeschlossen.
Die Kooperation der Erlanger Caritas mit der Waldkrankenhaus St. Marien gGmbH und der Marienhospital gGmbH findet in der Öffentlichkeit große Beachtung. Diese Kooperation hat zwei wesentliche Gründe: Erstens müssen beide gGmbHs einem Spitzenverband angehören, was nur über eine korporative Mitgliedschaft beim örtlichen Caritasverband möglich ist. Zweitens gibt es ein starkes Interesse an einer Zusammenarbeit im Bereich der Pflege, die von den Geschäftsführern Brütting und Brandt vereinbart wurde.
Die von Erlangen ausgehende Sammelaktion mit der „CaritasBox“ hat der Deutschen Caritas bisher einen Erlös von ca. 300.000 Euro eingebracht.
Zum 1. Januar 2008 übernimmt Herr Peter Reil die Leitung des Roncallistifts.
Die Öffentlichkeit wird durch einen Antrag der Firma Siemens aufgeschreckt, eine Verbindungsstraße auf ihrem Betriebsgelände zur Anbindung an zwei Parkhäuser zu bauen. Diese Straße soll über die Hammerbacherstraße verlaufen. Der Caritasverband sieht in diesem Vorhaben eine Gefährdung seines Standortes, da die Lärmbeeinträchtigung durch bis zu 4.500 Fahrzeugbewegungen werktäglich die Lebensqualität der Pflegeheimbewohner des Roncallistiftes erheblich schädigen würde. Der Verband reicht Klage beim Verwaltungsgericht in Ansbach ein. Ein Baustopp wird bis zur Verhandlung im November erreicht. Im Rahmen eines Vergleiches wird ein akzeptables Ergebnis erzielt, das dem Schutz des Roncallistiftes gerecht wird, ohne dass der Caritas vorgeworfen werden kann, wirtschaftsfeindlich zu agieren.
Die Sozialstation in Höchstadt startet ab Mitte September ein Projekt der Tagesbetreuung für Pflegebedürftige und dementiell Erkrankte. Unter der Leitung von Frau Irmgard Spindler, Leiterin der Sozialstation Höchstadt, wird „Der Besondere Tag“ ins Leben gerufen.
Anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Roncallistiftes wird am 2. Dezember ein Festgottesdienst in Anwesenheit des neu ernannten 1. Vorsitzenden des Diözesancaritasverbandes, Edgar Hagel, gefeiert.
Das Bernhard-Rüther-Haus, ein Langzeitwohnheim für psychisch Kranke, das nun in Erlangen-Dechsendorf beheimatet ist, blickt auf 25 Jahre Bestehen zurück.
Nach 30 Jahren im Vorstand und als Beisitzerin scheidet Frau Herta Aue aus dem Gremium aus. Ihre Nachfolge tritt Frau Jeanette Exner an.
Im Mai 2007 wird das neu erbaute Haus Rafael kirchlich gesegnet. Die Weihe nimmt Weihbischof Werner Radspieler vor. 24 Personen, die psychisch krank sind und teilweise auch mit einer Suchtkrankheit zu kämpfen haben, finden hier ein neues Zuhause.
In Kooperation mit der Realschule am Europakanal in Erlangen startet das Projekt „FSSJ“ (Freiwilliges Soziales Schuljahr).
Zum 20-jährigen Bestehen der Schuldnerberatung der Caritas besuchen Landrat Irlinger und Bürgermeister Lohwasser die Feierlichkeiten. Die Stadt Erlangen und der Landkreis unterstützen die Beratung seit Beginn finanziell.
Die Hilfstransporte nach Rumänien und Tschechien sind nur durch die tatkräftige Mithilfe der Ehrenamtlichen möglich. Der „Motor“ dieser Transporte ist Frau Herta Aue. „Sie verdient hohe Anerkennung für ihr Engagement, da sie immer wieder Geld und Hilfsgüter besorgt und damit einen wertvollen Beitrag für die Caritas leistet“, so der Vorsitzende Pfr. Leo Meyer in einer persönlichen Würdigung.
Eine Flutkatastrophe von unvorstellbarem Ausmaß betrifft in unserer Region besonders Bubenreuth und Baiersdorf. Der Caritas werden binnen kurzer Zeit über 130.000 Euro an Spendengeldern zur Verfügung gestellt, die als Soforthilfen über den Landkreis und die beteiligten Pfarreien und Gemeinden entsprechend den Schadenssummen an die Geschädigten ausbezahlt werden.
Zum 1. Oktober 2007 wird das Roncallistift aufgrund der ständig zunehmenden Anzahl von Pflegeplätzen im Altenheimbereich von der Arbeitsgemeinschaft der Pflegekassen in Bayern und dem Bezirk Mittelfranken zu einem kompletten Pflegeheim mit eingestreuten Rüstigenplätzen und Kurzzeitpflegeplätzen umgewidmet.
Die Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung feiert im Herbst ihr 30-jähriges Bestehen. Dem Festgottesdienst in Sankt Magdalena in Herzogenaurach schließt sich ein kleiner Festakt im Pfarrzentrum an.
Anfang 2006 hat der Caritasverband besonderen Grund zu feiern: Geschäftsführer Johann Brandt führt den Verband seit über 25 Jahren erfolgreich. In Anerkennung seiner vielseitigen Tätigkeiten im sozialen Bereich erhält er den Ehrenbrief für soziale Verdienste der Stadt Erlangen, überreicht durch Herrn Oberbürgermeister Dr. Balleis. Weihbischof Radspieler spricht nicht nur beim Festgottesdienst, sondern auch später in der Feierstunde, den großen Dank der Erzdiözese für die erbrachten Leistungen aus.
Im April 2006 übernimmt Frau Anita Sattler die Leitung des Roncallistiftes.
Aufgrund der guten Erfahrungen bei der hauswirtschaftlichen Betreuung des Roncallistiftes durch die Firma Dorfner in Nürnberg, wird zum 1. Juli das Küchenmanagement des Roncallistiftes an die Firma „Dorfner Menü“ abgegeben.
Der Standort „Hammerbacherstraße 11“ wird in diesem Jahr um die Adresse „Hammerbacherstraße 9a“ erweitert. Auf dieser neuen Grundstücksparzelle soll der Ersatzbau für das Haus Rafael entstehen. Von der Kirchenstiftung Sankt Sebald konnte das bisherige Erbpachtgrundstück für das neue Haus Rafael mit 24 Appartements erworben werden. Damit kann nach jahrelangen Bemühungen endlich der Grundstein für das 2,5 Millionen Euro teure Projekt gelegt werden.
Die Sozialstation Höchstadt/Aisch feiert im April ihr 25-jähriges Jubiläum mit verschiedenen Festvorträgen und einem Festgottesdienst in Höchstadt. Dekan Kilian Kemmer zelebriert den Jubiläumsgottesdienst.
Der Sozialpsychiatrische Dienst gibt seinen Standort in der Südlichen Stadtmauerstraße auf und zieht in den 3. Stock des Hauses Kirchlicher Dienste.
Am 1. Juli wird in einer kleinen Feierstunde in der Thalermühle die Kooperation zwischen Haus Rafael, Bernhard-Rüther-Haus und Treff unter dem Dach von CARITEC besiegelt. In CARITEC werden gemeinsam Arbeits- und Zuverdienstmöglichkeiten sowie rehabilitative Arbeitsinhalte angeboten.
Zum 1. Juli wird die Sozialstation Erlangen Süd/Bruck räumlich nach Bubenreuth eingegliedert. Der Pflegestützpunkt im Roncallistift bleibt bestehen. Von Bubenreuth aus wird nun die gesamte ambulante Pflege für die Stadt Erlangen und den nordwestlichen Landkreis koordiniert.
Trauergruppen in Höchstadt und Bubenreuth sind ein weiteres Beispiel für das Engagement der Caritas in der Gemeinde. In enger Zusammenarbeit mit Pfr. Teuchgräber von Bubenreuth wurde ein Konzept entwickelt, das nun über unser gesamtes Einzugsgebiet hinweg angeboten wird, in Kooperation mit der Allgemeinen Sozialen Beratung.
Es wird eine Kooperation mit dem Hospizverein Herzogenaurach und der Sozialstation Herzogenaurach abgeschlossen.
In den Räumen des ehemaligen spanischen Zentrums wird nun im ebenerdigen Haupteingangsbereich eine Caritas-Boutique eröffnet, und im früheren Kleidershop im Keller entsteht ein Caritas-Basar. Die offizielle Inbetriebnahme wird von Bürgermeisterin Dr. Preuß vorgenommen.
Die Außenanlagen des Roncallistiftes werden umfassend erneuert, der Innenhof neu gestaltet und die Aufzüge einer Generalüberholung unterzogen. Neue Kabinen mit moderner Elektronik erhöhen nun die Personenbeförderungsleistung. Zusätzlich wird die Heizungsanlage mit einem Kostenaufwand von 250.000 Euro auf den neuesten technischen Stand gebracht, um Energie einzusparen.
Aufgrund kultusministerieller Vorgaben benötigt die Fachakademie ein weiteres Klassenzimmer. Dafür wird der frei gewordene Friseursalon im Eingangsbereich umgebaut und den Studierenden zur Verfügung gestellt.
Ein bemerkenswertes Ereignis in der Wohlfahrtsgeschichte ist die Insolvenz eines Wohlfahrtsverbandes (ASB) in der Region. Der Caritasverband übernimmt die ambulant versorgten Patienten in Herzogenaurach und Höchstadt/Aisch, insgesamt über 50 Pflegebedürftige, durch seine Sozialstationen. Zusätzlich werden die entlassenen Mitarbeiter des ASB neu eingestellt.
Im Juli wird eine Satzungsänderung durchgeführt, die die Satzung an die Größe und Strukturen des Verbandes anpasst. Der bisher siebenköpfige Vorstand wird durch einen dreiköpfigen Vorstand gemäß BGB ersetzt: Herr Pfr. Leo Meyer als Vorsitzender, Herr Siegfried Haas als stellvertretender Vorsitzender und Herr Johann Brandt als Geschäftsführer. Dazu kommen bis zu 4 Beisitzer: Frau Herta Aue, Frau Helga Lang, Frau Uta Krauß und Frau Edith Scherbel.
Zusammenfassend sind das 10-jährige Bestehen der Sozialstation in Bubenreuth, die Organisation von Hilfstransporten nach Rumänien und Tschechien, das 25-jährige Jubiläum der Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle in Herzogenaurach sowie das 30-jährige Bestehen der Fachakademie weitere Höhepunkte des Jahres 2003.
Beim Besuch des neuen Erzbischofs Prof. Dr. Ludwig Schick am 16. Juli erlebt dieser die Arbeit der Caritas hautnah, einschließlich eines Besuchs der Kleiderkammer im Keller des Hauses während eines Rundgangs. Im anschließenden Gespräch mit dem Vorstand würdigt der Erzbischof die wichtige Arbeit der Caritas vor Ort.
Die Sozialstation Bubenreuth wird ab dem 1. April unter die Leitung von Herrn Wolfgang Lambert gestellt, der bereits die Leitung der Sozialstation Erlangen-Süd/Bruck innehat.
Das Haus Rafael, eine Übergangseinrichtung für Menschen mit psychischer Erkrankung, feiert am 11. April seinen 25. Geburtstag. Zahlreiche Ehrengäste und ehemalige Bewohner geben sich die Ehre. Pater Vetter und Frau Bergner, die Initiatoren dieser Einrichtung, werden unter großem Beifall von Herrn Joachim Dorweiler, dem aktuellen Leiter des Hauses Rafael, begrüßt. Die viel beachtete Festansprache hielt Prof. Dr. Dr. Dörner.
Am 11. April, zeitgleich mit dem Jubiläum des Hauses Rafael, stellt der Caritasverband den Antrag bei der Stadt Erlangen auf Erwerb eines Grundstücks im Röthelheimpark. Dort soll ein Gebäudekomplex entstehen, der das Haus Rafael, den Sozialpsychiatrischen Dienst, die Tagesstätte „Treff“ und die Arbeitstherapie beherbergen wird. Mit der Planung ist das Architekturbüro von Prof. Haid aus Nürnberg beauftragt.
Der „Treff“, eine Tagesstätte für psychisch Kranke und Behinderte, feiert am 7. Mai sein 10-jähriges Bestehen.
Geschäftsführer Johann Brandt wird in die Vertreterversammlung des Deutschen Caritasverbandes gewählt.
Vorstandsmitglied Herta Aue und Geschäftsführer Johann Brandt nehmen eine Einladung zum 150-jährigen Bestehen der Maria-Ward-Schwestern an und besuchen in der Zeit vom 12. bis 21. Mai die Schwestern in Rumänien.
Mit dem Erlös eines Benefizkonzertes in der Adventszeit des vergangenen Jahres in Herzogenaurach konnte der Lions-Club 13.500 DM zur Finanzierung eines Rettungswagens für das Krankenhaus in Barticesti (Rumänien, Diözese Iasi) beitragen.
Die Sozialstation Erlangen-Bruck zieht in freigewordene Räume des Roncallistiftes, die ehemalige Hausmeisterwohnung, ein und nennt sich nun „Sozialstation Erlangen-Süd/Bruck“.
Der Caritasverband erhält im Sommer Besuch aus Rumänien. Die Provinzoberin der Maria-Ward-Schwestern aus Rumänien (Sitz in Bukarest), Sr. Hildegard Acsany, und Sr. Gudula Bonell berichten über ihre Situation vor Ort. Für die Hilfstransporte der Caritas, die unter der Leitung von Vorstandsmitglied Frau Herta Aue organisiert werden, kommt großer Dank an alle Spender und Helfer. Im Hintergrund sorgt Geschäftsführer Brandt für die finanzielle und organisatorische Abwicklung. Im Jahr 2001 werden Transporte nach Bukarest und Iasi in Rumänien sowie nach Tschechien in die Diözese Leitmeritz durchgeführt.
Am 22. September findet in Sankt Bonifaz ein zentraler Gottesdienst als Auftakt zur Caritas-Herbstsammlung statt. Prof. Dr. Otmar Fuchs hält die Festansprache, die sich stark auf die Ereignisse vom 11. September bezieht. Im Anschluss an den Gottesdienst erhält Herr Landrat Franz Krug für seine Verdienste um die Caritas die Lorenz-Werthmann-Medaille verliehen.
Herr Ulrich Prümmer tritt am 1. Oktober 2001 die Nachfolge von Herrn Alois Hummel an, der das Roncallistift seit 1987 geleitet hat.
Zum 1. März übernimmt Herr Andreas Fellmoser die Leitung der Tagesstätte für psychisch Kranke und Behinderte „Treff“ in der Bissingerstraße, die bisher von Herrn Reinhold Hagel geleitet wurde.
In der Mitgliederversammlung vom 18. Juli werden Pfarrer Meyer als Vorsitzender, Herr Haas als stellvertretender Vorsitzender sowie Frau Aue, Frau Krauß und Frau Lang als weitere Vorstandsmitglieder wiedergewählt.
Der Integrationsbetrieb für psychisch Kranke und Behinderte, CARITEC, gibt sein Tätigkeitsfeld an die Firma CONNTEC ab und stellt ab dem 1. Oktober in der Thalermühle 1 Arbeitstherapie- und Zuverdienstarbeitsplätze für psychisch Kranke und Behinderte zur Verfügung.
Der Caritasverband ist ab November im Internet vertreten. Seine Webseite lautet: www.caritas-erlangen.de
Der Umfang der Hilfsgütertransporte nach Rumänien erreicht in diesem Jahr seinen Höhepunkt. Es werden 4 Transporte in die Diözese Iasi, 1 Transport zu den Maria-Ward-Schwestern nach Bukarest und 7 Transporte in die Partnerdiözese Leitmeritz in Tschechien geschickt.
In einer Festveranstaltung im Dezember werden die Vorstandsmitglieder Frau Uta Krauß mit der Ehrennadel in Silber, der stellvertretende Vorsitzende Herr Siegfried Haas und der Geschäftsführer Herr Johann Brandt mit der Ehrennadel in Gold des Deutschen Caritasverbandes ausgezeichnet.
1990 - 1999
Frau Edith Scherbel übernimmt zum 1. April 1999 die Leitung der Allgemeinen Sozialen Beratung und der angeschlossenen Fachdienste. Zum gleichen Zeitpunkt wird sie beratendes Mitglied im Vorstand des Caritasverbandes Erlangen.
Der Caritasverband erhält die staatliche Anerkennung als „geeignete Stelle zur Durchführung der Insolvenzberatung“.
Die Außenstelle der Allgemeinen Sozialen Beratungsstelle in Eckental nimmt ihren Betrieb auf.
Die Sozialstation und die Außenstelle der Allgemeinen Sozialen Beratungsstelle in Herzogenaurach ziehen in neue Räumlichkeiten in der Erlanger Straße 14 in Herzogenaurach ein.
Frau Aue und Herr Brandt nehmen an der Bischofsweihe von Generalvikar Perca in der Diözese Iasi in Rumänien teil, besuchen die Maria-Ward-Schwestern in Bukarest und überzeugen sich von der Notwendigkeit weiterer Hilfsgütertransporte.
Vom Vorstand wird die Renovierung der Außenfassade des Roncallistifts mit geschätzten Kosten von 1,5 Mio. DM beschlossen. Das Roncallistift nimmt am diözesanen Modell „Qualitätsmanagement“ teil.
Im Haus Rafael wird ein neuer Arbeitsbereich für PC-basierte Arbeitstherapie eröffnet.
Im April verstarb Pfarrer Ferdinand Böhmer, Vorsitzender des Caritasverbandes.
Vorstandsmitglied Herta Aue wurde für ihr unermüdliches ehrenamtliches Engagement mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Bei der Neuwahl des Vorstandes des Caritasverbandes wurde Pfarrer Leo Meyer zum Vorsitzenden gewählt.
Der Caritasverband für die Stadt Erlangen und den Landkreis Erlangen-Höchstadt/Aisch feierte sein 25-jähriges Jubiläum.
Nach zweijährigem Probelauf im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme wird in Herzogenaurach eine Außenstelle der Sozialen Beratung dauerhaft eingerichtet.
Der „Wäschedienst“, ein neues Serviceangebot des Caritasverbandes, nimmt seine Tätigkeit auf.
Die seit Jahren unzureichend untergebrachte Sozialstation in Höchstadt/Aisch kann nun in einem Neubau angemietete Räume beziehen.
Der Caritasverband übernimmt das städtische Fundbüro, eine bisher einmalige Regelung in Deutschland.
Im Keller der Sozialstation Bubenreuth-Erlangen wird ein Zentrales Pflegehilfsmittellager eingerichtet.
Das Möbellager im Keller des Hauses Kirchlicher Dienste wird aufgegeben, stattdessen wird ein „Sozial-Kleidershop“ eingerichtet.
In Bubenreuth wird der Neubau der Sozialstation Bubenreuth-Erlangen fertiggestellt und bezogen.
Der Sozialpädagoge Franz-Josef Sabel-Pützschler tritt die Nachfolge von Karen Golombek als Leiter der Allgemeinen Sozialen Beratungsstelle an.
Als letztes Glied der Betreuungskette für psychisch Kranke wird in der Bissingerstraße die Tagesstätte „Treff“ eröffnet.
Der für 1,9 Mio. DM erstellte Neubau des Bernhard-Rüther-Hauses in Dechsendorf bietet für 17 psychisch Kranke moderne Einzelappartments. Der bisherige Standort in Rathsberg wird verkauft.
Der Selbsthilfebetrieb, umbenannt in CARITEC, der 25 psychisch Behinderten Arbeitsplätze bietet, zieht in renovierte Räume in der Thalermühle 1 um.
Für die bisher bei den Sozialstationen angegliederten Familienpflegerinnen wird eine eigene Familienpflegestation gegründet.
1980 - 1989
Der Caritasverband erhält einen direkten Anschluss an das kirchliche Rechenzentrum in Eichstätt.
Im Rahmen der Sozialen Beratungsstelle wird eine eigene Schuldnerberatung eingerichtet.
Im neu erbauten „Haus Kirchlicher Dienste“ in der Mozartstraße 29 können im ersten Stock die eigenen Räume für Geschäftsstelle und Soziale Beratungsstelle bezogen werden.
Die Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle bezieht ihr neues Haus in der Anna-Herrmann-Straße 3 in Herzogenaurach, das für 710.000 DM errichtet wurde.
Herr Alois Hummel übernimmt im September die Leitung des Roncallistifts.
Die Soziale Beratungsstelle bietet in Zusammenarbeit mit der Erziehungsberatung und dem Malteser Hilfsdienst den ersten Geburtsvorbereitungskurs an, dem aufgrund der großen Nachfrage weitere folgen.
Der Caritasverband übernimmt die Betreuung der Asylbewerber im Landkreis.
Der Selbsthilfebetrieb Caritec (Cari für Caritas, tec für Technik) für 16 arbeitslose psychisch Behinderte nimmt in der Bissingerstraße 32 die Arbeit auf.
Der Caritas-Helferkreis Bruck erhält den Sozialpreis der Bayerischen Landesstiftung in Höhe von 10.000 DM.
Der Caritasverband übernimmt die Betreuung der Spätaussiedler im Übergangswohnheim in Herzogenaurach.
Das von der Stadt Erlangen aufgegebene Altenheim in Rathsberg wird als Langzeitwohnheim für psychisch Kranke eingerichtet und erhält den Namen „Bernhard-Rüther-Haus“. Pater Bernhard Rüther, der dem Orden des hl. Kamillus angehörte, kam 1947 zum Deutschen Caritasverband und übernahm das Referat für Krankenfürsorge. Er war mehrere Jahre im Zentralvorstand des Deutschen Caritasverbandes tätig und hatte u.a. die Geschäftsführung des Katholischen Krankenhausverbandes inne. Pater Rüther engagierte sich intensiv in Ausschüssen und Gremien, die sich mit der Betreuung von Menschen mit psychischen Erkrankungen beschäftigten. Bekannt für sein großes Einfühlungsvermögen, wandte er sich einfühlsam jedem einzelnen Menschen zu, der seine Hilfe suchte.
Der Malteser Hilfsdienst nimmt die Verteilung des „Essens auf Rädern“ auf, das in der Küche des Roncallistifts zubereitet wird.
Der Ambulante Sozialpflegerische Dienst nimmt als Vorläufer der Sozialstation in Erlangen-Bruck seine Arbeit auf.
Am 23. Juli findet die 100. Vorstandssitzung des Caritasverbandes statt.
Der Sozialpsychiatrische Dienst bezieht neue Räume in der Südlichen Stadtmauerstraße.
Zum 1. November wird Frau Irma Eschenbacher zur Leitung des „Langzeitwohnheims für psychisch Kranke“ in Rathsberg bestellt.
Der Diplom-Betriebswirt Johann Brandt wird Geschäftsführer des Caritasverbandes.
Der Ambulante Sozialpflegerische Dienst, ab 1981 in Sozialstation umbenannt, nimmt in Höchstadt/Aisch seinen Dienst auf.
In der Mozartstraße wird ein Sozialpsychiatrischer Dienst eingerichtet.
1972 - 1979
Die Sozialstation Herzogenaurach nimmt in der Hinteren Gasse 28 ihren Dienst auf.
Die Beratung in Schwangerschaftskonfliktfällen wird einmal wöchentlich angeboten.
In Herzogenaurach nimmt die Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle für den Landkreis Erlangen-Höchstadt/Aisch ihre Arbeit auf.
Zum Schuljahresbeginn kann die Fachakademie ihre eigenen Räume im 9. Stock des Roncallistifts beziehen.
Am 1. Oktober erfolgt in Anwesenheit von Ministerpräsident Alfons Goppel die feierliche Segnung des Roncallistifts durch den Bamberger Erzbischof Dr. Kredel.
Die bisherige Kreiscaritasstelle wird als Soziale Beratungsstelle in den Caritasverband eingegliedert.
Prälat Dr. Kredel legt als Caritasreferent im Erzbischöflichen Ordinariat den Grundstein für das Roncallistift.
Das Haus Rafael in Büchenbach wird als Übergangseinrichtung für psychisch Kranke in Betrieb genommen. Die Leitung übernimmt Frau Bergner.
Die Fachakademie erhält als kirchliche Schule die staatliche Anerkennung, die zunächst wegen der gleichzeitigen Errichtung einer Fachakademie in Höchstadt/Aisch nicht erteilt werden sollte. Damit bekommt sie auch staatliche Lehrpersonalzuschüsse.
Anlässlich des ersten „Tages des ausländischen Arbeitnehmers“ wird in der Mozartstraße ein „Spanisches Zentrum“ eröffnet, wo die rund 400 im Erlanger Raum ansässigen Spanier kulturelle und gesellige Aktivitäten entfalten können.
Die Baugrube für das Altenwohn- und Pflegeheim wird ausgehoben, das nach dem Familiennamen von Papst Johannes XXIII. Roncallistift benannt wird.
Der Sozialarbeiter Winfried Schäfer wird neuer Leiter der Kreiscaritasstelle.
In St. Sebald wird der erste Altenhilfekurs durchgeführt.
Die Fachakademie für Sozialpädagogik nimmt unter der Leitung von StD Ernst Uhl mit 24 Studierenden in den Räumen des Pfarrzentrums Heilig Kreuz in der Langfeldstraße 36 den Unterricht auf.
Der Caritasverband als Trägerverband für soziale Einrichtungen in der Stadt Erlangen und dem Landkreis Erlangen-Höchstadt wird gegründet. Es folgt der Beginn der Dezentralisierung im Diözesancaritasverband. In der nächsten Zeit entstehen 14 Stadt- und Kreiscaritasverbände.
Um dem Mangel an Plätzen zur Unterbringung älterer Menschen abzuhelfen, wird mit den Vorarbeiten für den Bau eines Altenzentrums begonnen. Architekt Becker erhält den Auftrag zur Planung.
Die Gründung einer Fachschule für Sozialpädagogik wird ins Auge gefasst. Es gilt, geeignete Räume für eine vorläufige Unterbringung zu finden.