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Was hilft im Alltag mit Ausgangsbeschränkung?

nb familientippsFamilien Tipps der Erziehungsberatungsstelle - die Nordbayrischen Nachrichten berichten:

Hobbys außerhalb des Hauses sind kaum noch möglich. Nähe droht zu Enge zu werden. Wie damit umgehen? Wir haben Simone Steiner gefragt, die Leiterin der Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle der Caritas im Landkreis.

Frau Steiner, was bedeutet es, wenn Familien derzeit so viel Zeit miteinander verbringen?

Da kann durchaus eine Schere auseinander gehen. Für manche Familien kann es bedeuten, dass Beziehungen sich wieder intensivieren, dass mehr Verständnis und Bezugnahme aufeinander möglich wird. Bei anderen Familien kann die Corona-Krise zu Schwierigkeiten führen.

Wer hat mehr Chancen, gut durchzukommen?

Bessere Möglichkeiten haben sicher Familien, die gute Ressourcen haben. Damit meine ich etwa einen eigenen Garten, ein Haustier, gute Spielmöglichkeiten. Solche Familien können aus der Krise eine Chance werden lassen. Man kann sich als gutes Team wahrnehmen, das eine schwierige Situation meistert.

Und die Anderen?

Ein Gelingen ist zumindest schwieriger, wo ohnehin schon eine belastete Beziehung vorhanden ist. Und wo auch der Raum enger ist, kein Garten, kein Haustier oder ähnliches.

Würde das heißen: Gebildete Menschen mit eigenem Haus und Garten schaffen es eher?

Wenn man unter gebildet versteht, dass jemand die Fähigkeit hat, über sich selbst nachzudenken, seine Gefühle zu regulieren und mit anderen mitfühlen kann, dann ja.

 

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